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Netzhaut Atrophie
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Als Atrophie (griech. „atrophia“ = „ Abmagerung, „Verkümmerung“) bezeichnet man eine Verkümmerung beziehungsweise die Verkleinerung eines Organs, eines Gewebes oder einzelner Zellen.
Kommt es in Folge von Erkrankungen oder von Alterungsprozessen zu einer Verkümmerung der Netzhaut, so wird dies als retinale Atrophie oder Netzhautatrophie bezeichnet. Im Alter nehmen alle funktionalen Zellen an Volumen ab, bei gleichzeitigem Vorhandensein von Lipofuszin kommt es oft zu einer bräunlicheren Färbung der Gewebe.
Die Ursachen für die Entstehung einer Atrophie können natürliche Prozesse (physiologisch) aber auch Krankheiten (pathologisch). Sowohl Alterungsprozesse, Inaktivität, Sauerstoffmangel, Nahrungsmangel, Endokrine Signale als auch erhöhter Druck (z.B. bei Tumoren) kann es zu einer Atrophie von Gewebe kommen.
Untersuchung
Im Rahmen der Untersuchung kann ein Augenarzt Frühzeichen einer Atrophie bereits mithilfe der Spaltlampe erkennen. Zusätzliche Untersuchungen wie eine optische Kohärenztomographie, Fundusfotographien oder auch Fluoreszenzangiographien sind für die Diagnose oder Verlaufskontrolle zwar nicht erforderlich, können aber zusätzliche Informationen liefern.
Symptome
Je nach Ausprägung und Schweregrad können Atrophien, insbesondere wenn Sie das Sehzentrum betreffen, zu Sehverschlechterungen führen. Diese können von leichten Einschränkungen bis hin zu größeren Gesichtsfeldausfällen führen.
Insbesondere in der Nacht oder bei reduzierten Lichtverhältnissen können sich frühzeitig Veränderungen bemerkbar machen, da Stäbchen oft frühzeitig verkümmern.
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Netzhaut Atrophie - Gallerie
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