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Image by Giammarco Boscaro

Musculus dilatator pupillae

Pupillenerweiterer (Musculus dilatator pupillae)

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Der Musculus dilatator pupillae oder auch „Pupillenerweiterer“ ist ein glatter Muskel der inneren Augenmuskulatur. 


Innere Augenmuskel


Übersicht Musculus dilatator pupillae

Funktion: Pupillenerweiterung (Mydriase)

Verlauf: radiär im Irisgewebe 

Innervation: Nn. ciliaris longus

Blutversorgung: vordere Ziliararterien


Musculus dilatator pupillae - Funktion

Der Musculus dilatator pupillae spielt eine wichtige Aufgabe bei der Größenänderung der Pupille (Adaptation) und ist für die Erweiterung der Pupille (Mydriase) verantwortlich. 


Somit kann bei schwachen Lichtverhältnissen mehr Licht auf die Netzhaut fallen. Allerdings führt eine weite Pupille, ähnlich einer großen Blende bei einer Kamera unwillkürlich zu einer Verringerung der Tiefenschärfe. 


iD01_InhaltHinweis

Funktion des Musculus dilatator pupillae bei der Akkommodation

Musculus dilatator pupillae - Verlauf

Der Musculus dilatator pupillae liegt direkt auf dem Pigmentblatt der Iris. Seine Fasern sind radiär angeordnet und ermöglichen so bei Konstriktion eine Erweiterung der Pupille. 

iD01_InhaltHinweis

Musculus dilatator pupillae

Musculus dilatator pupillae - Blutversorgung

Die arterielle Blutversorgung des Musculus dilatator pupillae palpebrae erfolgt durch die anterioren Ziliararterien.

iD01_InhaltHinweis

Musculus dilatator pupillae – Innervation

Der Musculus dilatator pupillae wird sympathisch innerviert von den Nervi ciliares longi aus dem Ganglion cervicale superior. Diese stammen aus dem ciliospinalem Zentrum.

iD01_InhaltHinweis

Musculus dilatator pupillae – Klinische Relevanz

Medikamentöse Mydriase

Für die Untersuchung des Augenhintergrunds ist oft eine Erweiterung der Pupillen notwendig, um dem Augenarzt einen besseren Einblick zu ermöglichen. 


Sowohl eine Aktivierung des Sympathikus durch Sympathomimetika (z.B. Kokain, Epinephrin) als auch eine Hemmung des Parasympathikus durch Parasympatholytika (z.B. Atropin) führen zu einer Mydriase.


Auch in Folge von Drogenkonsum kann es zu Veränderungen der Pupillenweite kommen. 


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Rechtshinweis: Diese Seite enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Sie kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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