Gerstenkorn (Hordeolum)
Erhalten Sie einen Überblick zum Thema Gerstenkorn
Gerstenkorn (Hordeolum)
Ein Gerstenkorn (Hordeolum) ist eine Infektion der Drüsen des Augenlids durch Bakterien. Dabei kommt es meist zu einer schmerzhaften Rötung, Druckempfindlichkeit und Eiteransammlung am oberen oder unteren Lidrand. Ein Gerstenkorn kann äußerst unangenehm sein, ist aber meistens harmlos. In der Regel heilt es auch ohne medizinische Therapie von alleine wieder ab.
Gerstenkorn – Das Wichtigste auf einen Blick
Definition:
akute eitrige Entzündung des Augenlids
Ursachen:
bakterielle Infektion der Drüsen des Augenlids
Symptome:
Rötung, Schwellung des Lids, Schmerzen, Druckempfindlichkeit
Behandlung:
Wärme (z.B. Rotlichtlampe), antibiotische Salbe oder Tropfen, antiseptische Salbe, Eröffnung (Inzision) der Schwellung zur Eiterentleerung
Komlikationen:
Entzündungen der Augenhöhle (Orbita) und/oder Bindehaut (Konjunktiva), Lidabszess
Vorbeugung:
auf Hygienemaßnahmen (Augenhygiene) achten
Gerstenkorn - Häufige Fragen
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Wie macht sich Grauer Star bemerkbar?Der Grauer Star ist, auch Katarkt genannt, wird durch eine Trübung der Linse ausgelöst. Die dadurch ausgelöste Brechung der Lichtstrahlen im Auge und führt zu den typischen Symptomen des grauen Stars: - Verschwommenes Sehen - Erhöhte Blendempfindlichkeit (z.B. beim Autofahren in der Nacht) - Farben, Konturen, Kontraste verblassen - selten Doppelbilder
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Wann sollte der Graue Star behandelt werden?Den Zeitpunkt der Operation bestimmen Sie als Patient weitgehend selbst. Sie selbst entscheiden, wann Ihr Sehvermögen so beeinträchtigt ist, dass es für Ihre täglichen Anforderungen nicht mehr ausreicht. Wenn Sie allerdings hohe Ansprüche an Ihr Sehen stellen, wie z.B. selber Auto fahren möchten, muss man den Operationszeitpunkt früher ansetzen. Zusammen mit Prof. Findl entscheiden Sie über den Zeitpunkt der Kataraktoperation. Bitte machen Sie sich für die Planung einer möglichen Kataraktoperation einen Termin in Prof. Findls Privatordination aus!
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Was geschieht bei der Operation des Grauer Stars?Die modernste Operationstechnik bezeichnet man als Phakoemulsifikation. Dabei wird zunächst durch einen kleinen Schnitt, etwa 3mm langen Schnitt die Hornhaut und die Kapsel eröffnet. Anschließend wird die getrübte Augenlinse mit Ultraschall zerstört und abgesaugt. Dabei bleibt der Kapselsack erhalten. In diesen wird nun eine individuell für den Patienten ausgewählte Linse eingesetzt.Die Bügel der Linse werden im Kapselsack veankert. Eine Naht ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Eine Operation des Grauen Stars dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten.
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Worauf muss ich nach der Grauer Star Operation achten?Achten Sie nach der Operation insbesondere auf folgende Punkte: - Nehmen Sie die verordneten Augentropfen - Halten Sie die Kontrolltermine ein - Vermeiden Sie Drücken und Reiben am Auge - Halten Sie die Augen sauber (Vermeiden Sie Schwimmen, Sauna, Schwitzen, etc.) Generell können Sie nach der Operation des Grauen Stars die Aktivitäten des täglichen Lebens ohne Einschränkungen wieder aufnehmen. Unproblematisch ist Bücken, Gymnastik und übliche Tätigkeiten in Haushalt und Garten. Auch Fernsehen und Lesen sind unmittelbar nach der Operation erlaubt. Im Freien ist es oft angenehm, bei starkem Sonnenlicht eine Sonnenbrille aufzusetzen. Notwendig ist dies jedoch nicht, da die implantierte Kunstlinse das schädliche UV-Licht absorbiert. Die vollständige Stabilität erreicht die Schnittwunde erst nach einigen Wochen. Leichte Berührung der Lider oder des Auges ist aber unbedenklich. Ein Fremdkörpergefühl oder ein Juckreiz der Wunde sind durchaus normal und verschwinden mit der Zeit. Nach einigen Tagen können Sie auch wieder in die Sauna gehen, schwimmen, tauchen und andere Sportarten ausüben. Die einzige Ausnahme ist das Autofahren! Autofahren ist erst nach der postoperativen Kontrolle durch Ihren Augenarzt erlaubt. Gelegentlich ist dies erst mit einer schwachen Brille möglich.
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Wie sind die Erfolgsaussichten bei der Operation des Grauen Stars?Mit der modernsten Operationsmethode ist die Komplikationsrate bei der Operation des Grauen Stars sehr gering. Bei über 90% aller Patienten wird eine deutliche Verbesserung der Sehkraft ermöglicht. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass keine anderen Augenerkrankungen zusätzlich zum Grauen Star vorliegen. Ihr Augenarzt kann Sie vor der Operation über ihre individuelle Situation informieren und Ihre offenen Fragen beantworten.
Gerstenkorn - Ursachen
Ein Gerstenkorn wird meist durch eine bakterielle Infektion ausgelöst. Dabei ist der häufigste Auslöser Staphylococcus aureus. Staphylokkoken sind Bakterien, die auf Haut und Schleimhäuten vorkommen. Gelegentlich wird ein Gerstenkorn auch durch eine Streptokokken-Infektion ausgelöst. Diese Bakterien kommen hauptsächlich im Mund- und Rachenraum vor.
Wenn diese Bakterien ins Auge gelangen, können sie die Drüsen der Augenlider infizieren und es bildet sich ein Gerstenkorn. Man unterscheide zwei verschiedene Arten von Gerstenkörnern.
Inneres Gerstenkorn (hordeolum internum)
Hierbei kommt es zu einer Entzündung der Meibom-Drüsen. Meibom Drüsen sind Talgdrüsen am Innenrand des Augenlids. Die Meibom-Drüsen geben eine ölige Flüssigkeit ab, welche sich mit der von den Tränendrüsen abgegebenen Tränenflüssigkeit vermischt und ein zu schnelles verdunsten verhindert.
Äußeres Gerstenkorn (hordeolum externum)
Hierbei kommt es zu einer Entzündung Moll- oder Zeis-Drüsen. Diese Schweiß oder Talgdrüsen liegen weiter außen am Lid. Daher auch der Name äußeres Gerstenkorn. Diese Form des Gerstenkors ist die seltener als innere Gerstenkörner.
Hordeolosis
Kommt es wiederholt zu einem Gerstenkorn oder treten mehrere Gerstenkörner gleichzeitig auf, spricht man von einer Hordeolosis. In diesem Fall ist eine Vorstellung beim Augenarzt immer zu empfehlen, da eine Schwächung des Immunsystems als Ursache (z.B. bei Diabetes mellitus) vorliegen kann, die eine weitere Abklärung benötigt.
Gerstenkorn - Risikofaktoren
Die Entstehung eines Gerstenkorns kann durch ein geschwächtes Immunsystems begünstigt werden. Mehrere Faktoren können das Immunsystem Schwächen. Sowohl Stress als auch unterschiedliche Krankheiten können zu einer Abwehrschwäche führen. Insbesondere bei Vorliegen einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) kommt es gehäuft zu Gerstenkörnern. Aber auch bei Akne kann es zur Bildung eines Gerstenkorns kommen.
Mangelnde Hygiene oder inkorrekte Pflege der Augen kann ebenso das Auftreten eines Gerstenkorns begünstigen. Vermeiden Sie daher das Reiben an den Augen mit ungewaschenen Händen und achten Sie auf gründliches Händewaschen.
Da bei Kinder das Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist, entwickeln Kinder auch häufiger Gerstenkörner als Erwachsene.
Gerstenkorn - Symptome
Ein Gerstenkorn ist eine Entzündung der Talg- und Schweißdrüsen des Augenlids. Dadurch entsteht eine gerötete Schwellung oder Knoten am Augenlid. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
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Schwellung des Augenlids
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Rötung
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Starke Schmerzen
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Eiterbildung
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Druckempfindlichkeit
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Spannungsgefühl
Man unterscheidet dabei zwei Formen von Gerstenkörnern, abhängig davon, welche Drüsen des Augenlids von der Entzündung betroffen sind:
Ein inneres Gerstenkorn (Hordeolum internum) entsteht an der Lid-Innenseite. Es ist daher oft von außen nicht zu sehen. Beim Umklappen des Augenlids nach außen sieht man jedoch eine gerötete Schwellung, die im Laufe der Zeit an Dicke zunimmt. und eventuell mit Eiter gefüllt ist. Gelegentlich kommt es außerdem zu einer Infektion der Bindehaut des Auges und einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis). Damit verbunden kann eine Schwellung der Bindehaut (Chemosis) sein.
Bei äußeren Gerstenkörner (Hordeolum externum) sind die am Lidrand gelegenen Moll- oder Zeis-Drüsen betroffen. Daher kann ein äußeres Gerstenkorn meist bereits auf den ersten Blick erkannt werden. Die dabei entstehende rötliche, schmerzhafte und oft mit Eiter gefüllte Schwellung ist meist von außen leicht zu erkennen. Selten treten bei einem Gerstenkorn Symptome wie Fieber oder geschwollene Lymphknoten vor den Ohren auf. Verläuft die Erkrankung schwer, kann sich die Entzündung auf die Augenhöhle ausweiten (Orbitalphlegmone) oder Lidabszesse verursachen.
Gerstenkorn - Diagnose
Ein Gerstenkorn ist eine meist harmlose Entzündung der Augenlider, die aufgrund Ihrer Symptome leicht erkannt wird. Allerdings empfiehlt sich dennoch eine Vorstellung beim Augenarzt, denn nur ein Experte kann andere Ursachen ausschließen oder Komplikationen frühzeitig erkennen. Insbesondere, wenn gleichzeitig mit dem Gerstenkorn auch eine Entzündung der Bindehäute entsteht sind weitere Untersuchungen notwendig.
Blickdiagnose
Ein äußeres Gerstenkorn kann der Arzt bereits auf den ersten Blick erkennen. Üblicher Weise kommt es zu einer sichtbaren, geröteten Schwellung und einem mit Eiter gefülltem Bereich Nahe den Wimpern. Dies sieht ähnlich einem „Pickel“ am Augenlid aus.
Ein inneres Gerstenkorn ist dagegen jedoch nicht immer so leicht zu erkennen. Bei einem inneren Gerstenkorn sind die Drüsen am Innenrand des Augenlids entzündet. Der Augenarzt wird daher das Lid vorsichtig umstülpen und die Innenseite des Auges untersuchen.
Spaltlampenuntersuchung
Meistens wird der Augenarzt zusätzlich das Auge noch mit Hilfe einer Spaltlampe untersuchen. Hierbei handelt es sich um ein Mikroskop, dass es ermöglicht die Strukturen des Auges vergrößert zu betrachten. Bei Verdacht auf ein Gerstenkorn wird neben den Lidern auch der vordere Abschnitt des Auges untersucht, um Entzündungen im Bereich der Bindehaut, Hornhaut oder an anderen Stellen auszuschließen.
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Augenlider
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Lidkanten
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Tränenfilm
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Bindehaut
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Hornhaut
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Vorderkammer
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Iris
Ausschluss anderer Erkrankungen
Im Rahmen der Kontrolle beim Augenarzt werden andere Ursachen ausgeschlossen, die ähnliche Beschwerden verursachen können. So kann ein Hagelkorn (Chalazion) beispielsweise von einem Laien leicht mit einem Gerstenkorn verwechselt werden. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine aktue Entzündung sondern um eine chronische Entrzündung der Meibom Drüsen. Ein Hagelkorn ist oft nicht eitrig und auch nicht schmerzhaft. Ein Hagelkorn muss in der Regel nicht behandelt werden, wenn die Betroffenen jedoch stark durch die bleibende Schwellung gestört sind, kann eine Operation notwendig sein.
Eine Tränensackentzündung (Dacrozystitis) präsentiert sich ebenfalls durch Rötung, Schwellung sowie oft auch einem eitrig, fluktuierendem Erscheinungsbild. Dabei ist jedoch immer der nasale Teil der Augenlider betroffen. Eine Tränensackentzündung betrifft häufiger Kinder als Erwachsene. Ein wesentlicher Unterschied hierbei ist, dass eine Entzündung der Tränensäcke im Gegensatz zu einem Gerstenkorn oft mit oralen Antibiotika behandelt werden muss.
Gerstenkorn - Therapie und Hausmittel
Ein Hordeolum ist schmerzhaft und für die Betroffenen meist sehr unangenehm. Insbesondere bei starken Schmerzen sind Patienten oft verunsichert. Allerdings gilt: In der Regel heilt ein Gerstenkorn selbstständig wieder ab. Nach einigen Tagen öffnet sich das Gerstenkorn meist spontan und der Eiter kann abfließen. Daraufhin geht die Entzündung wieder zurück. Eine spezielle Behandlung durch den Augenarzt ist meist nicht notwendig.
Versuchen Sie nicht ein Gerstenkorn auszudrücken! So können ansteckende Erreger verschleppt werden, und sich die Entzündung weiter ausbreitet.
Folgende Methoden können jedoch, den Heilungsprozess bei einem Gerstenkorn beschleunigen:
Trockene Wärme
Eine der besten Möglichkeiten, mit der Sie ein Gerstenkorn selbstständig zu Hause behandeln können ist durch lokale Wärme. Hierdurch wird die Durchblutung gefördert und der Talg kann aufgeweicht werden. So wird die spontane Entleerung des Gerstenkorns beschleunigt.
Trockene, warme Umschläge sind eine einfache Methode. Befeuchten Sie ein Tuch mit warmem Wasser und achten Sie dabei darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist. Drücken Sie das Tuch anschließend gut aus und legen Sie es sich für einige Minuten auf die Augen.
Alternativ können Sie Dinkel oder Reiskissen verwenden oder spezielle Wärmebrillen in der Apotheke kaufen.
Die Bestrahlung mit einer Rotlichtlampe hat einen ähnlichen Effekt. Setzen Sie sich hierfür in einigem Abstand mit geschlossenen Augen für etwa 10 Minuten vor die Rotlichtlampe.
Besprechen Sie eine Rotlicht Therapie aber zuerst mit Ihrem Augenarzt. Er kann wird Ihnen die optimale Vorgehensweise erklären und sie darauf hinweisen, was bei der Anwendung von Rotlicht zu beachten ist - vor allem, wenn Sie Medikamente einnehmen.
Achtung! Vermeiden Sie feuchte Wärme (feucht-warme Umschläge, Kompressen). Diese weichen die Haut auf und können so eine Verschleppung der Bakterien begünstigen
Salben und Augentropfen
Zusätzlich kann ein Augenarzt antibiotische Augensalben oder Augentropfen verschreiben. Diese verhindern, dass sich die Entzündung weiter ausbreitet. Hierfür werden meist Antibiotika aus der Gruppe der Aminoglykoside oder Chloramphenicol verwendet. Zur Behandlung wendet man die Augentropfen tagsüber und die Salbe nachts an.
Insbesondere bei inneren Gerstenkörnern kann eine Therapie mit Antibiotika ein Ausbreiten der Entzündung auf die Bindehaut und die Augenhöhle verhindern.
Achtung! Eine Behandlung mit oralen Antibiotika (Tabletten) ist nur dann notwendig, wenn sich die Entzündung bereits ausgebreitet hat. Nehmen Sie Antibiotika immer nur nach Rücksprache mit Ihrem Augenarzt!
Bei starken Schmerzen können nach Rücksprache mit dem Arzt auch Schmerzmittel zur Schmerzlinderung eingenommen werden.
Operation eines Gerstenkorns
Ein Gerstenkorn verheilt in den meisten Fällen von selbst. Nur wenn sich ein Gerstenkorn nicht selbstständig eröffnen und die Entzündung längere Zeit andauert, kann eine Operation notwendig sein. Im Rahmen einer Inzision wird das Auge und die Lider örtlich betäubt und anschließend das Gerstenkorn durch einen kleinen Schnitt eröffnet. Eine Naht ist meistens nicht notwendig.
„Hausmittel“
Zu den häufigsten „Hausmitteln“ zählen feucht-warme Kompressen (z.B. mit Kamillentee), warme Auflagen oder Breiumschläge. Generell ist bei solchen Hausmitteln jedoch Vorsicht geboten, da diese manchmal mehr Schaden als Nutzen können. Insbesondere feuchte Umschläge können die Haut der Augenlider aufweichen und so ein Verschleppen der Bakterien erleichtern. Auch die Verwendung von Teeumschlägen ist eher nicht empfehlenswert, da es hierdurch zu Allergien und zusätzlichen Reizung der Augen kommen kann.
Gerstenkorn - Verlauf und Prognose
Gerstenkörner heilen in der Regel selbständig wieder ab und benötigen oft keine Therapie. Nach wenigen Tagen öffnet sich das Gerstenkorn selbstständig und nach Abfließen des Eiters bildet sich die Rötung in den folgenden Tagen wieder vollständig zurück. Nur in seltenen Fällen kann sich ein Teil des Gerstenkorns abkapseln und es bleibt eine verhärtete Stelle zurück. Dies wird auch als Hagelkorn bezeichnet. Nur wenn dieses Beschwerden verursacht, kann es notwendig werden auch ein Hagelkorn operativ zu entfernen.
Zu den Komplikationen, die in Folge eines Gerstenkorns auftreten können, zählen die folgenden:
Bindehautentzündung
Ein Gerstenkorn kann eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) oder eine Bindehautschwellung (Chemosis) auslösen.
Entzündung der Augenhöhle
Selten kann sich die Entzündung auf die Augenhöhle ausweiten. Dieser schwere Krankheitsverlauf wird als Orbitaphlegmone bezeichnet und ist äußerst selten.
Lidabszess
Ein anderer schwerer Verlauf eines Gerstenkorns stellt ein Abszess des Augenlids da. Dieser wird auch als Eiterbeule oder Eitergeschwür bezeichnet und ist ebenfalls sehr selten.
Gerstenkorn - Vorbeugung und Prävention
Zu Vorbeugung gegen Gerstenkörner empfiehlt sich die Einhaltung der üblichen Hygienemaßnahmen. Insbesondere regelmäßiges Händewaschen und eine adäquate Händehygiene sind hierbei zu beachten, da die Erreger von Haut und Schleimhäuten über die Hände ins Auge gelangen können. Vermeiden Sie es daher sich mit schmutzigen Händen ins Gesicht zu fassen.
Träger von Kontaktlinsen müssen zusätzlich besonders vor dem Einsetzten und Herausnehmen der Kontaktlinsen ihre Hände waschen und die Kontaktlinsen immer fachgerecht aufbewahren und gründlich reinigen. So kann nicht nur einem Gerstenkorn, sondern auch anderen Entzündungen des Auges vorgebeugt werden.
Sollten Sie bereits ein Gerstenkorn haben, drücken Sie es nicht aus und vermeiden Sie dieses zu berühren. So kann die Infektion nämlich auf andere Stellen oder auch das gesunde Auge weitergetragen werden.