Hallo zusammen,
meine Mutter (69J) bekam gestern ziemliche Sehstörungen auf einem Auge -schwarze Punkte (sie kämpft seit ein paar Monaten mit grauem Star).
Zuerst hatte sie sich nichts weiter dabei gedacht und es auf den grauen Star geschoben. Heute morgen rief sie mich dann an und sagte, dass sie plötzlich auf diesem Auge GAR NICHTS mehr sehe. Einzig wenn man ihr mit der Taschenlampe reinleuchtet erkennt sie hell/dunkel.
Ich habe Sie dann sofort abgeholt und wir sind zusammen in die Augenklinik. Es wurden diverse Tests gemacht und die Diagnose "Netzhautablösung" kam ziemlich schnell und man wollte Sie umgehend (heute, Pfingstsonntag) operieren. Die Chancen auf eine vollständige Genesung des Auges wurden als sehr gering eingeschätzt und man dürfe deshalb keine Zeit verlieren. Der behandelnde Arzt (noch sehr jung) rief dann noch die Oberärztin dazu, welche dann wiederum den Termin auf kommenden Mittwoch, also mehr als drei Tage später, verlegte, mit der Aussage, dass das wohl nichts mehr schlechter machen würde wenn man jetzt noch ein paar Tage warten würde. Während Sie das Auge untersuchte, sprach sie wiederholt von "PVR"...
In diesem Moment habe ich natürlich der Ärztin vertraut, jedoch kommt mir immer mehr die Befürchtung, dass die Gesundheit (das Augenlicht) meiner Mutter für Sie weniger wichtig war als ein optimaler OP-Plan.
Wie seht ihr das? macht es bei einer fortgeschrittenen Netzhautablösung wirklich keinen Unterschied mehr, wie lange man wartet? Oder sollten wir und dringend noch in einer anderen Klinik vorstellen?
Danke und Grüße,
Thomas