Hallo
ich habe seit wahrscheinlich 4 Monaten ein zystoides Makulaödem im rechten Auge. Die Ärzte haben erst nichts gefunden. Erst der Besuch in der 5. Praxis führte zu einer Diagnose. ich sollte 4 Wochen mit Nevanac Tropfen, was leider nichts gebracht hat. Vorgestern wurde ein erneutes OCT gemacht. nun ist das Ödem auch im anderen Auge vorhanden. habe nun Cortisontabletten bekommen. Eine Woche 100mg
dann jede Woche um 20mg reduzieren.
Ist das Schema so in Ordnung? Werden die Ödeme damit sicher verschwinden? Und was ist, wenn sie dann wieder kommen? Eine Ursache ist nicht bekannt. In der Farbstoffuntersuchung sah alles normal aus. Im Bericht steht: Verdacht auf Zustand nach uveitischen Reiz. Was bedeutet das? Uveitits ja oder nein? Hätte man die nicht sehen müssen? Und kann die von allein verschwunden sein? oder ist ein Reiz nicht direkt eine Uveitis?
wäre dankbar für jede Hilfe.
Vielen Dank für die Antworten. das erste OCT fand erst vor 5 Wochen statt. Das war der Zeitpunkt der Diagnose. Vorgestern dann wieder ein OCT. Die Bilder habe ich noch nicht erhalten, aber das rechte ist so geblieben und auf dem linken Auge ist nun auch ein Ödem. Es war erst Monate lang nur ein Auge betroffen, jetzt beide.
Diabetes habe ich nicht. Ich bin 33 Jahre alt. Eine Thrombose wurde glaube ich ausgeschlossen, durch die Farbstoffuntersuchung.
mich wundert es, dass man die vermutete Uveitis nicht sieht. Es wurden mehrere Untersuchungen mit der spaltLampe gemacht und auch zwei OcTs. Würde man eine Uveitis nicht irgendwie sehen? Ist es normal, dass es erst auf einem und dann plötzlich auf beiden Augen ist? ich weiß nicht, was die Ursache dafür sein kann und habe große Angst vor einer schlimmen Krankheit (lebensbedrohlich) als Ursache.
kann man Cortison denn von 20 dann auf 0 runterfahren oder müsste man dann nochmal in 5er Schritten reduzieren? ich habe von der Möglichkeit gehört, ab 60 mg dann auch nur alle zwei Tage cortison einzunehmen. das sei schonender für den Körper weil es von Vorteil für die Nebenniere ist. Oder ist davon gänzlich abzuraten? einen Alleingang ohne Absprache mit meinem Arzt würde ich natürlich nicht machen
heute ist der 2. Tag an dem ich das cortison 100mg genommen habe und heute morgen hatte ich das Gefühl, dass es schon leicht besser ist. Ich konnte kleine Schrift wieder klar lesen! Aber seit Dem frühen Nachmittag habe ich ein leichtes Dauerflimmern auf dem Auge. ein kleiner Fleck der die ganze Zeit flimmert. Kann das davon kommen, dass da jetzt was passiert an der Netzhaut/Makula? Wenn die flüssigkeit sich vllt schon langsam verabschiedet, gibt es ja einen mechanischen Reiz dort. Dieses Dauerflimmern hatte ich vorher noch nicht. Nur heute. kann es an Tag 2 tatsächlich schon eine Besserung geben oder bilde ich mir das ein?
liebe Grüße
Verdacht auf Zustand nach uveitischen Reiz. Was bedeutet das? Uveitits ja oder nein?
Da anscheinend sämtlich anderen Ursachen ausgeschlossen wurden, wird von den Augenärzten anscheinend vermutet, dass das Makulaödem eine Folge einer Uveitis (einer Entzündung des Augeninneren ist). Ohne genaue Hintergrundinformationen zu kennen ist dies eine von mehreren möglichen Ursachen die eine Makulaödem hervorrufen können. Interessant wäre auch noch den Verlauf zu kennen (ist das Ödem in den OCT Bildern der letzten 6 Monate verändert?)
Zu den häufigsten Ursachen gehören:
Altersbedingte Makuladegeneration
Diabetische Retinopathie
Venenthrombosen
Irvine Gass Syndrom
Uveitis
Ist das Schema so in Ordnung?
Eine Cortisontherapie durch aus einen Versuch wert und auch die angeordneten Dosierungen sind aus meiner Sicht ohne nähere Details zu kennen vertretbar.
Werden die Ödeme damit sicher verschwinden?
Garantie gibt es leider nie.
Und was ist, wenn sie dann wieder kommen?
Dann werden Sie vermutlich wieder auf die Therapie gut ansprechen, welche erstmalig zu einer Regredienz der Ödeme geführt hat.