Hallo,
ich hatte letztes Jahr ( 09.2022) eine Katarakt OP. Der Linsen Kapselsack inklusive Linse wurde entfernt und ich bekam eine Iris fixierte IOL implantiert. Der Chirurg musste die hornhaut großzügig öffnen (von 9 Uhr bis 3 Uhr. Im Dezember wurden mit die ersten Fäden gezogen. Ich habe mir dann notdürftig eine Gleitsichtbrille gekauft mit der ich einigermaßen gut zurecht kam. Im März 2023 wurde mir dann die restlichen Fäden gezogen. Seitdem habe ich sporadisch Probleme mit dem sehen (alles was digital ist wie Handy ,Tablet, Fernseher sehe ich die Schrift doppelt). Und auch im dunklen sehe ich das künstliche Licht unterhalb noch mal. In der Ferne habe ich keine Probleme. Meistens merke ich es wenn wetterumschwung ist dann fühlt sich mein Auge trocken an. Ich leite auch an Glaukom und tropfe seit 25 Jahren habe aber vor der OP nie Probleme gehabt.
Eine aussagefähige und zufriedenstellende Antwort von meinem Augenarzt bekomme ich nicht.
Frage:
Könnte es sein wenn ich mir demnächst eine neue Gleitsichtbrille kaufe und die Gläser hochwertiger sind das mein doppeltsehen verschwunden ist? Könnte man dies mit diesen spezialgläser diese Sehschwäche ausgleichen oder liegt es dann doch daran dass die hornhaut immer noch ungleich ist und womöglich für immer bleibt? Mir ist auch bewusst dass der Schnitt sehr groß war.
Vielen Dank.
Mfg
Bernd
P S. Ich bin seit 30 Jahren einäugig unterwegs.
Ohne Untersuchung und genaue Kenntniss der Vorgeschichte kann ich auch nur spekulieren, aber ich würde eher von einer Hornhautunregelmäßigkeit (Astigmatismus) ausgehen, die eine Folge der Operation und des Schnitts ist.
Eine Brille wird dies vermutlich nicht verändern können.
Ich würde empfehlen eine Kontrolle zur Beratung bei einem Augenarzt zu vereinbaren und dort alle bisherigen Befunde mitzubringen.
Und anschließend bei einem Optiker die Optionen (evtl. neue Brille/ Kontaktlinsen) besprechen.
Nützliche Links: Online Sehtest (Astigmatismus)