Hallo.
Ich hatte als Kind einen Unfall am rechten Auge. Ich habe von heute auf morgen schätzungsweise -4,0 Dioptrin gehabt. Ich kann mich noch erinnern, dass ich nicht sofort eine Brille bekommen habe und lange Zeit starke Probleme mit dem Sehen hatte. Meine Eltern meinen, dass die Ärzte das damals mit Absicht gemacht haben, damit sich das gesunde Auge angleicht. Anderfalls würde man unter einer Anisometropie leiden.
Aktuell streitet die gegnerische Versicherung ab, dass die Fehlsichtigkeit am "gesunden" Auge eine Folge des Unfalls ist. (die Versicherung bräuchte die Brillen nicht mehr bezahlen, da ich ja eh eine brauche...) Klären muss das u. U. ein Gutachter, aber ich möchte das gerne verstehen. Im Netz finde ich bisher nur Behandlungsmethoden per Kontaktlinse, Brille oder Lasern. Aktuell habe ich -6,5 (links) und -13,5 Dioptrin und habe starke Probleme bei der Bildschirmarbeit.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
LG
Gerrit
Bei unterschiedlicher Brechkraft von rechtem und linken Auge in ihrer Brechkraft spricht man von einer Anisometropie.
Ab einem gewissen Unterschied (ca. ab 2,5 bis 3 dpt) wird die Korrektur durch eine Brille von Betroffenen oftmals nicht gut vertragen, z.B. aufgrund von Doppelbilder durch Größenunterschiede in den Bildern des rechten und des linken Auges.
Zu ihrem konkreten Fall:
Was genau möchten Sie verstehen?
Um genauere Antwort zu ihrem Verlauf geben zu können, müsste man vermutlich ihre alten Befunde studieren:
Was genau ist bei dem Unfall passiert?
Wieso kam es zu dem Dioptrie-Unterschied?
Was genau war die Behandlung (bedenken Sie bei der Recherche, das früher die Behandlungsoptionen anders waren als heute)?
Wie alt sind sie jetzt?
etc.