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Peripapiläre Aderhautatrophie

Peripapiläre Aderhautatrophie
Peripapiläre Aderhautatrophie

Befundung

Die Form der rund, die Begrenzung ist scharfranding. Die Färbung ist vital. Die Papille ist tief exkaviert mit einer Cup-Disc-Ration von ca. 0,5. Auffallend ist das abgeblasst/ hell erscheinende Areal infero-temporal. Hier kommt es aufgrund einer peripapillären Atrophie zu einer Ausdünnung der Netzhaut und einem Durchscheinen von Aderhaut und Sklera (Skleralkonus).


Hintergrundinformation

Eine peripapilläre/ parapapilläre Atrophie bezeichnet eine Ausdünnung der Netzhautschichten und des retinalen Pigmentepithels im Bereich der Papille. Es handelt sich hierbei um eine harmlose Veränderung, welche in der Regel nicht mit Symptomen oder Sehverschlechterung zusammenhängt. Sie ist oft mit einem höheren Alter assoziert, wird aber auch gehäuft bei Patienten mit Kurzsichtigkeit oder schrägem Sehnnerveneintritt beobachtet. 


Eine Progression einer peripapillären Aderhautatrophie ist oft mit einem Offenwinkelglaukom oder einem Normaldruckglaukom assoziert.


Meist können zwei Zonen differenziert werden: alpha und beta. In der Beta-Zone kommt es aufgrund der Atrophie des retinalen Pigmentepithels (RPE) zu einer Abblassung mit deutlicher Sichtbarkeit der choroidalen Gefäß. Daran angrenzend befindet sich die Alpha-Zone mit einer irregulären Hypo-und Hyperpigmentierung.


Krankheitsbilder mit peripapillärer Atrophie:


  • Morbus Stargardt

  • Helikoidale Peripapilläre Atrophie (Sveinsson Atrophie)

  • Vogt-Koyanagi-Harada 

  • Idiopathische Multifokale Choroiditis

  • Multifocal Choroiditis

  • Multiple Evanescent White Dot Syndrome (MEWDS)

  • Serpingiöse Choroiditis

  • Toxoplasmose

  • Histoplasmose

  • Retinitis Pigmentosa

  • Sympathische Ophthalmie

  • Angioid Streaks

  • Grüner Star (Glaucoma)

  • Autosomal Dominante Opticusatrophie OPA 1

Weitere Bilder

Atlas - Peripapilläre Aderhautatrophie

Peripapiläre Aderhautatrophie

AugenarztOnline_V2-08.png

Befundung

Die Form der rund, die Begrenzung ist scharfranding. Die Färbung ist vital. Die Papille ist tief exkaviert mit einer Cup-Disc-Ration von ca. 0,5. Auffallend ist das abgeblasst/ hell erscheinende Areal infero-temporal. Hier kommt es aufgrund einer peripapillären Atrophie zu einer Ausdünnung der Netzhaut und einem Durchscheinen von Aderhaut und Sklera (Skleralkonus).


Hintergrundinformation

Eine peripapilläre/ parapapilläre Atrophie bezeichnet eine Ausdünnung der Netzhautschichten und des retinalen Pigmentepithels im Bereich der Papille. Es handelt sich hierbei um eine harmlose Veränderung, welche in der Regel nicht mit Symptomen oder Sehverschlechterung zusammenhängt. Sie ist oft mit einem höheren Alter assoziert, wird aber auch gehäuft bei Patienten mit Kurzsichtigkeit oder schrägem Sehnnerveneintritt beobachtet. 


Eine Progression einer peripapillären Aderhautatrophie ist oft mit einem Offenwinkelglaukom oder einem Normaldruckglaukom assoziert.


Meist können zwei Zonen differenziert werden: alpha und beta. In der Beta-Zone kommt es aufgrund der Atrophie des retinalen Pigmentepithels (RPE) zu einer Abblassung mit deutlicher Sichtbarkeit der choroidalen Gefäß. Daran angrenzend befindet sich die Alpha-Zone mit einer irregulären Hypo-und Hyperpigmentierung.


Krankheitsbilder mit peripapillärer Atrophie:


  • Morbus Stargardt

  • Helikoidale Peripapilläre Atrophie (Sveinsson Atrophie)

  • Vogt-Koyanagi-Harada 

  • Idiopathische Multifokale Choroiditis

  • Multifocal Choroiditis

  • Multiple Evanescent White Dot Syndrome (MEWDS)

  • Serpingiöse Choroiditis

  • Toxoplasmose

  • Histoplasmose

  • Retinitis Pigmentosa

  • Sympathische Ophthalmie

  • Angioid Streaks

  • Grüner Star (Glaucoma)

  • Autosomal Dominante Opticusatrophie OPA 1

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